zurück zur Übersicht

Die 7 größten Abnehmirrtümer

Genuss statt Essfrust, Teil 2

Kaum Kohlenhydrate, kein Frühstück und kein Abendbrot: Wir haben für Sie einige Abnehmirrtümer gesammelt – und zeigen Ihnen, warum so ein langfristiges Abnehmen garantiert nicht funktioniert.

Wer hungert, nimmt schneller ab.

Leider nicht, denn der Körper schaltet nach einiger Zeit auf ein Sparprogramm für Notzeiten.

Wer nicht frühstückt, nimmt ab.

Auch falsch. Vielmehr ist man ohne Frühstück nicht so leistungsfähig – und isst meistens im Tagesverlauf umso mehr.

Wer abends nichts isst, nimmt ab.

Auch das stimmt nicht. Denn die Gewichtszunahme hängt nicht von der Uhrzeit ab. Es kommt auf die Energiebilanz des gesamten Tages an.

Fette gänzlich wegzulassen, fördert das Abnehmen.

Falsch. Denn ausschlaggebend ist die Energiebilanz. Es ist also egal, ob das Zuviel an Energie aus Fett, Eiweiß oder Kohlenhydraten gewonnen wird.

Kohlenhydrate auf ein Minimum zu reduzieren, fördert das Abnehmen.

Auch ein Irrtum. Vor allem Gehirn- und Nervenzellen gewinnen aus Kohlenhydraten Energie. Müssen sie auf andere Nährstoffe ausweichen, kann das zu unerwünschten Nebeneffekten führen, beispielsweise zu Kreislaufproblemen durch Unterzuckerung.

Der Umstieg auf Diätlebensmittel lässt die Kilos purzeln.

Falsch. Diätlebensmittel enthalten nicht unbedingt weniger Fett oder Kalorien. Die meisten Diätlebensmittel dienen besonderen Ernährungssituationen wie Diabetes mellitus oder Nierenerkrankungen.

Süßigkeiten sind verboten.

Das ist mal ein netter Irrtum. Oft führen gerade rigide Verbote dazu, dass Abnehmwillige aufgeben. Gönnen Sie sich lieber kleine Mengen an Schokolade oder Gummibärchen, um keinen Heißhunger zu beschwören. Tipp: Essen Sie die Süßigkeit direkt nach einer Mahlzeit und genießen Sie jeden Bissen.